Lagertechnik

Totes Kapital liegt in den Lagern der Unternehmen und schlummert im Dornröschenschlaf. Der Prinz, der es aufweckt – also für die Aktivitäten des Unternehmens wieder freisetzt – dringt erst langsam zu ihm durch. Software, so heißt es, soll den kostentreibenden Lagerbeständen Beine machen. Und das hat sie schon getan, denn die Bestände gingen in den letzten Jahren zurück.

Programme, die den Unternehmensalltag, die Produktion und das Management aller mit der Unternehmenstätigkeit zusammenhängenden Prozesse vernetzen und steuern, gibt es ja genug. Was fehlt, meint man bei der Unternehmensberatung Abels und Kemmner, sind Programme, die das Bestandsmanagement optimieren. Denn per Hand, da sind die Berater sicher, reguliert kaum ein Unternehmen wichtige, bestandsbestimmende Parameter nach.

Das Programm, das sich auf bestehende ERP-Systeme aufsetzen lässt und die Optimierung der entsprechenden Parameter übernimmt, kommt aus der Denk- und Programmierschmiede des mittelständischen Beratungsunternehmens. Das, was den ERP-, Warenwirtschafts- und PPS-Systemen fehlt, ergänzt es. Nicht nur zur Freude der Berater. Über das Einsparpotential, das zwischen 15 und 25 Prozent liegt, haben schon einige Unternehmen gestaunt. Denn die Zahlen sind keine graue Theorie, sondern bei 34 Beratungskunden ermittelte Werte.

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Prof. Dr. Andreas Kemmner
Prof. Dr. Kemmner ist Co-CEO der Abels & Kemmner Group und hat in 30 Jahren Beratertätigkeit in Supply Chain Management und Sanierung weit über 200 nationale und internationale Projekte durchgeführt und war über 10 Jahre der einzige öffentlich bestellte Sachverständige für die Wirtschaftlichkeitsbeurteilung von Industriebetrieben in Deutschland. 2012 wurde er von der WHZ zum Honorarprofessor für Logistik und Supply Chain Management bestellt. Die Ergebnisse seiner Projekte wurden bereits mehrfach ausgezeichnet.
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