Starke Schwankungen bei der Nachfrage übertrugen sich bei Orthomol fast unmittelbar auf die Produktion. Das Bild zeigt die Entwicklung der Produktion und des Absatzes bei dem Hersteller von Mikronährstoffen über die letzten Jahre. Mit der Ausbalancierung der Bestände des Fertigwarenlagers und somit einem optimierten Bestandsmanagement konnte die Unternehmensberatung Abels & Kemmner diesen Peitscheneffekt reduzieren. Die ABC-XYZ-Analyse des Artikelspektrums legte das Potenzial offen: Durch die Erhöhung der Reichweiten bei den Schnelldrehern mit relativ regelmäßigem Verbrauchsverhalten bei gleichzeitiger Realisierung von Reduzierungspotenzialen in anderen Artikelklassen ließen sich ohne größere Lagerbestandsveränderungen im Produktionsplanungsprozeß erreichen.

Heute ist der Hersteller, dessen Produkte im Rahmen einer ernähungsmedizinischen Behandlung eingesetzt werden, um zum Erfolg einer medizinischen Abbildung 2Therapie beizutragen und das Fortschreiten von Erkrankungen zu verzögern, in der Lage, die Produktion für zwei Wochen vorzuplanen. Ferner ist eine Produktionsprogrammfixierung für eine Woche möglich, was zu Verbesserungen in den Bereichen Produktion und Konfektionierung führte. Vorher wurde die Produktionsplanung z.T. täglich mehrfach geändert. Heute werden ca. 80% aller Kapazitäten in Produktion und Konfektionierung verplant und rd. 20% für Exoten und unerwartete Bedarfe offen gelassen. Treten diese außerordentlichen Bedarfe nicht auf, wird die Kapazität mit “normalen” Aufträgen aufgefüllt. Der Markt wird nach wie vor ohne höhere Fertigwarenbestände bedient. Als Lieferservice garantiert Orthomol seinen Kunden, Aufträge, die bis 13 Uhr eingehen, noch am gleichen Tag um 17 Uhr zu verschicken, später eingehende Order am folgenden Tag.

Prof. Dr. Andreas Kemmner

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