Enterprise Resource Planning
ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning-Systeme) sollen komplexe Unternehmensabläufe durch Module miteinander vernetzen. “Die Stärken liegen insofern in der Integration”, sagt Unternehmensberater Götz-Andreas Kemmner. Innerhalb der einzelnen Module gebe es jedoch Optimierungsbedarf.
So ist nach Kemmners Ansicht beispielsweise die Disposition unter dem ERP-Anbieter SAP in zwei Punkten unscharf: “Zum einen fehlen in SAP verteilungsfreie Verfahren zur Bestimmung von Grundwert und Sicherheitsbestand, die in vielen Anwendungsfällen praxisrelevant sind”, meint der Fachwissen-Autor. Zum anderen könne die SAP-eigene Parameteroptimierung im Rahmen der exponentiellen Glättung unter bestimmten Bedingungen den gewünschten Lieferbereitschaftsgrad nicht sicherstellen, sagt Kemmner.
Sein Rezept für mehr Effizienz in der Disposition: AddOn-Tools in Ergänzung zu ERP-Systemen wie SAP R/3. “Berücksichtigt man, dass bei jedem Euro Lagerbestandsreduktion zusätzlich bis zu 30 Cent Lagerhaltungskosten eingespart werden können, amortisiert sich das Tool bereits ab wenigen Millionen Euro Lagerbestandswert und führt gleichzeitig zur Steigerung der Lieferbereitschaft.” In seinem Beitrag “Dispositionsmanagement mit spitzer Feder” stellt der Autor ein von seinem Unternehmen entwickeltes AddOn-Tool für SAP-Systeme vor und erläutert dessen Wirkungsweise. Den kompletten Fachartikel kann man sich auf der Internetseite www.logistik-inside.de – in der Rubrik “Fachwissen” – kostenlos herunterladen.