RFID – oft noch mangelhaft für industrielle Logistik

Fraunhofer Institut und Abels & Kemmner sind sich einig:

Die bereits seit über 20 Jahre bestehende RFID-Technologie (Radio Frequenz Identification) ermöglicht das schnelle Erkennen eines Produktcodes ohne Sichtkontakt. Damit bietet diese Technologie erheblichen Mehrwert gegenüber den fast schon allerorts anzutreffenden Barcodes.

RFID-Tag

Warum ist sie dann noch nicht längst weit verbreitet und in den Logistik- und Produktionsprozessen integriert? Weil sie – trotz technischem Fortschritt in den letzen Jahren und den aktuellen Erfolgsmeldungen aus dem Handel – für den industriellen Einsatz in der Logistik noch gravierende Mängel aufweist! Leseraten deutlich unter 99% sowie erschwerende Umgebungsbedingungen durch Wasser und Metall lassen derzeit in vielen Fällen keinen wirtschaftlichen Einsatz zu. Daher ist vor einer Einführung der RFID-Technologie eine Machbarkeitstudie durchzuführen, die eine Fehlinvestition vermeiden hilft.

Dennoch gibt es sehr erfolgreiche industrielle RFID-Anwendungen, in den meisten Fällen sind sie aber auf innerbetriebliche Bereiche beschränkt. Daher lautet die Empfehlung, in überschaubaren Bereichen anzufangen. Welche das sind, konnten Seminarteilnehmer jüngst beim Management Circle erfahren. Wenn Sie diese Veranstaltung verpasst haben, die Abels & Kemmner, das Fraunhofer Institut für mikroelektronische Schaltungen und Systeme sowie der Daimler Chrysler Konzern inhaltlich ausgerichtet haben, können Sie gerne persönlich mit uns Kontakt aufnehmen. Wir begleiten Sie bei der Evaluierung, Projektierung und Umsetzung von RFID-basierten Supply Chains.

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Prof. Dr. Andreas Kemmner