Dispositions-Controlling als Goldgrube erkennen
Bei ca. 80% der Produktions- und Handelsunternehmen sind 20% und mehr Bestandsreduzierung möglich. Dies belegen unsere eigenen Projekterfahrungen und Studien sowie unabhängige Studien von einschlägigen Instituten. Ein erster Schritt zum Heben der Potenziale ist der Aufbau eines Kennzahlensystems, mit dem sich die Beschaffungsprozesse und die Bestandssituation richtig beurteilen lassen. Denn Bestand allein genommen ist als Kennzahl wertlos. Erst im Zusammenspiel mit wichtigen Faktoren wie z.B. Lieferbereitschaft oder Umsatz lassen sich Aussagen über die Güte der Disposition machen. Es kommt also darauf an, den für die eigenen Aufgaben richtigen Key Performance Indikator (KPI) zu kennen und regelmäßig zu überwachen.
Wie KPI effizient erarbeitet werden und wie man klassische Fehler bei Dispositionskennzahlen vermeidet, erfuhren Teilnehmer in dem Intensiv-Seminar Controlling in der Disposition, das der Seminaranbieter Management Circle zusammen mit Abels & Kemmner veranstaltete. Ziel des Seminars war es, Führungs- und Fachkräften Methoden und Kennzahlen zu vermitteln, mit denen sie sich ein auf die individuellen Anforderungen zugeschnittenes Bestandscontrolling aufbauen können. Berichte aus der Praxis sowie Workshops zur Vertiefung des Erlernten rundeten die Veranstaltung ab.