Saisonalität ist eine i.d.R. über das Jahr schwankende Nachfrage nach einem Produkt. Neben Jahressaisonalitäten gibt es auch Nachfrageschwankungen über Monate, Wochen oder gar Tage. In der Bedarfsprognose spielen diese noch immer eine untergeordnete Rolle.
Unser Tipp:
Saisonalitäten müssen zuverlässig erkannt und in der Absatzprognose berücksichtigt werden, sonst drücken sie sich in Nachfrageunsicherheit und damit in unnötigen Sicherheitsbeständen aus. Je präziser die Saisonalitäten erkannt werden und in Produktion und Einkauf Niederschlag finden, desto marktsynchroner kann die gesamte Wertschöpfungskette arbeiten. Den Saisonalitäten produktionsseitig zu folgen, erfordert Flexibilität und damit Geld. Den Saisonalitäten nicht zu folgen, erfordert Bestände und damit ebenfalls Geld. Es wird immer wichtiger, dieses “Trade-off” zwischen Flexibilitätskosten und Bestandskosten richtig auszutarieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Bei vielen Unternehmen gibt es hier noch hohen Nachholbedarf.