Kontrolle der SAP-Parametereinstellungen
Die ab sofort verfügbare Professional Edition des SAP-Diagnosesteckers von Abels & Kemmner ermöglicht es, ohne großen Aufwand detailliert in Kennwerte und Systemeinstellungen von SAP-Systemen einzusteigen und individuelle Materialeinstellungen zu überprüfen.
Wenn Sie sich mit der Optimierung Ihrer Planungs- und Dispositionsabläufe im Unternehmen beschäftigen, wenn Sie Bestände senken, die Lieferbereitschaft verbessern, wenn Sie die Planungs- und Dispositionsprozesse zuverlässiger gestalten wollen, müssen Sie sich regelmäßig mit zwei typischen Fragestellungen beschäftigen:
- Wie sieht die aktuelle Bestandssituation in meiner Wertschöpfungskette aus?
- Wie verhält es sich mit den aktuellen Parametereinstellungen im SAP-System?
Um die Bestandssituation zu bewerten, muss man Umsätze, Bestandswerte, Bestandsreichweiten, Sicherheitsbestände und Überbestände ermitteln. Manche dieser Werte lassen sich mit Fleiß ermitteln. Die Abschätzung von Überbeständen erfordert jedoch bereits einige statistische Kenntnisse. So sind die im SAP-System auswertbaren “Bodensätze” beispielsweise keine Überbestände. Darüber hinaus genügt es nicht, die Summe an Überbeständen oder Sicherheitsbeständen über alle Artikel zu kennen.
Um ein aussagekräftiges Bild der Bestandssituation im Unternehmen zu gewinnen, ist es erforderlich, alle Materialien nach Ihrer Bedeutung für den Umsatz (ABC-Charakteristik) und ihrer Bedarfsregelmäßigkeit (XYZ-Charakteristik) zu klassifizieren. Erst die Verteilung von Umsätzen, Beständen, Bestandsreichweiten, Sicherheitsbeständen und Überbeständen in einem ABC-XYZ-Portfolio gibt also ein klares Bild der Bestandssituation und zeigt erste Ansatzpunkte zu einer Verbesserung der logistischen Situation auf. Was die Parameter- und Stammdateneinstellungen im SAP-System betrifft, versuchen viele Anwender dadurch ein “Gefühl” für die groben Einstellungen Ihres SAP-Systems zu bekommen, dass sie vermeintlich repräsentative Materialien herausgreifen und mühsam wichtige Einstellungen in den verschiedenen Stammdatensichten durchblättern. Das dauert nicht nur lange, sondern führt auch zu keinem aussagekräftigen Ergebnis.
Aus diesem Grund brauchen Bestandsoptimierer idealerweise ein zusätzliches Diagnose-Tool, das quasi wie ein Maschinendiagnosewerkzeug funktioniert: Es wird an SAP-Systeme angedockt, die relevanten Betriebsdaten werden ausgelesen und anschließend analysiert sowie aussagekräftig visualisiert. Wäre ein solches Tool verfügbar, könnte man ohne große Mühe und Zeitverschwendung die obigen Fragen beantworten und damit die Bestandssituation und wichtige Systemeinstellungen auf globaler Basis beurteilen. Ein solches, bislang einzigartiges Tool, hat Abels & Kemmner mit dem SAP-Diagnosestecker entwickelt. Verfügbar ist er in einer Light-Version, die bereits im März vorgestellt wurde, und in einer Professional Edition, die ab sofort verfügbar ist.
Die Light-Version eignet sich für eine grobe Übersicht ohne materialspezifische Detailauswertungen. Sie stellt damit ein Diagnosewerkzeug dar, das für Einstiegsanalysen benutzt werden kann und zur Evaluierung von Bestandssenkungspotenzialen nützlich ist. Das Excel-basierte Diagnosetool braucht für den selbständigen Datenabgleich mit SAP und die anschließenden automatischen Berechnungen je nach Datenumfang zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Danach stehen aussagekräftige Pivot-Tabellen und -Charts zur Verfügung, die treffsicher das Optimierungspotenzial und damit auch Liquiditätsreserven in den Beständen aufzeigen. Potenziale zu erkennen ist also die Hauptfunktion dieser Variante. Um die strategischen Hebel zum Bergen dieser Potenziale ausfindig zu machen, bedarf es zusätzlicher tiefergehender Analysen. Für diese Analysen steht nun der SAP-Diagnosestecker Professional zur Verfügung. Er ermöglicht eine weit differenziertere, materialspezifische Auswertung.
Unsere Tools
SAP-Diagnosestecker Professional
… ermöglicht es, tiefer in Kennwerte und Systemeinstellungen einzusteigen und individuelle Materialeinstellungen zu überprüfen.
Neben der Funktionalität der Light-Version ermöglicht die Professional-Version:
- die ABC- und XYZ-Parametergrenzen selbst festzulegen,
- Bestandsauswertung auf Lagerortebene durchzuführen,
- eine Auswertung nach Bestandsarten vorzunehmen und
- in allen Excel Pivot-Tabellen und -Charts einen Drill-down auf die einzelnen SAP-Materialnummern und deren Parametereinstellungen durchzuführen.
Schutzgebühr 990 € für 1 Jahr (Schutzgebühr der Light-Version wird angerechnet)
SAP-Diagnosestecker Light
… berechnet für alle Materialien auf Werksebene die ABC- und XYZ-Charakteristik und visualisiert mit Hilfe von Microsoft Excel in einem ABC-/XYZ-Portfolio die Verteilung der
- Artikelanzahl
- Umsätze zum Bewertungspreis
- Werksbestandswerte
- Lagerumschläge
- Überbestandswerte
- Sicherheitsbestandswerte
- eingestellten Dispomerkmale und
- eingestellten Losgrößenverfahren.
Schutzgebühr 79 €
Beliebige SAP-Datenauswertungen
Der Diagnosestecker Professional wird zudem mit einer speziellen A&K- SAP-Schnittstelle ausgeliefert. Zu dieser gehört ein ABAP, der das Auslesen beliebiger SAP-Daten – natürlich im Rahmen der SAP-Berechtigung des Anwenders – ermöglicht. Diese Schnittstelle ist in der Lage, praktisch alle Datentypen zu lesen und durch die Verknüpfung mehrerer SAP-Tabellen gezielte Abfragen durchzuführen. Über die Pivot-Funktionalität von Microsoft-Excel werden somit beliebige Auswertungen möglich.
Umfangreiche Datenauswertungen können einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Diagnosestecker Professional ermöglicht deshalb eine automatische Aktualisierung der Auswertungen im Batch-Betrieb.
Führungskräfte und Sachbearbeiter aus den Bereichen Planung, Disposition, Logistik, Materialwirtschaft, Einkauf und Controlling können mit dem SAP-Diagnosestecker Professional komfortable, flexible und regelmäßig aktualisierbare Auswertungen durchführen. Dadurch lässt sich kontinuierlich und somit nachhaltig der Zustand des SAP-Systems diagnostizieren.
Der SAP-Diagnosestecker Light wird von A&K zu einer Schutzgebühr von 79€ ausgeliefert. Der SAP-Diagnosestecker Professional kostet 990€ für ein Jahr Nutzungszeit. Beim Upgrade von der Light-Version auf die Professional-Version wird die Schutzgebühr von 79€ angerechnet.
Weiterführende Informationen:
ak-online.de/Diagnose