Liquidität aus Beständen statt selbst auferlegter Wucherzinsen
Geld ist nie genug vorhanden in einem Unternehmen und wie die Kennzahl „KfW-ifo-Kredithürde“ zeigt, wird es für die Unternehmen immer schwieriger, Bankkredite zu erlangen. Dabei ist in vielen Unternehmen Liquidität in den Beständen versteckt, die aber nicht immer einfach zu heben ist. Bestände reduzieren, ohne die Lieferbereitschaft zu gefährden, ist mit den richtigen Instrumenten, wie einer empirischen Simulation der Wertströme und Supply Chains aber machbar.
Die KfW-ifo-Kredithürde* ist eine Kennzahl, die den Prozentanteil der Unternehmen angibt, die das Bankverhalten in Kreditverhandlungen als „restriktiv“ einordnen. Der Anteil der Unternehmen, die mit einer restriktiven Kreditvergabe ihrer Kreditinstitute kämpfen, hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen.
Quelle: KfW Research Kfw-ifo-Kredithürde Q1 2024
Mit der Reduzierung von Beständen bei gesicherter Lieferbereitschaft gewinnen Unternehmen nicht nur Liquidität, sondern sparen auch deutliche Kosten. Auf 19% bis 30% des Bestandswertes belaufen sich je nach Unternehmen und Betrachtung die jährlichen Kosten der Lagerhaltung: Selbstauferlegte Wucherzinsen …
*Näheres hierzu sowie den aktuellen Bericht, finden Sie unter https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/News-Details_806656.html)