Kooperation mit dem AWF – Die Arbeitsgemeinschaft Disposition

Eine der Arbeitsgemeinschaften, die Prof. Kemmner beim AWF betreut, ist die AG Disposition. Als die derzeit laufende Arbeitsgemeinschaft im April 2014 gegründet wurde, haben sich dafür so viele interessierte Unternehmen gefunden, dass die Arbeitsgemeinschaft aus den Nähten platzte. Am 16. Juni 2015 startet daher eine weitere Dispo-AG und auch hier ist die Zahl der Interessenten wieder groß.
Aber was genau passiert in so einer AG und worin liegen die Vorteile für die teilnehmenden Firmen?

Arbeitsgemeinschaften im AWF haben eine lange Tradition und viele zufriedene Teilnehmer. In einer entspannten, offenen Atmosphäre praxisrelevante Themen gemeinsam zu diskutieren und zu bearbeiten, Erfahrungen mit den weiteren Teilnehmern auszutauschen, vor Ort beim Betriebsrundgang mit offenen Augen Ideen aufnehmen, in einem Netzwerk von Experten auch über die Sitzungstermine hinaus aktuelle Themen zu behandeln, hilft den Arbeitskreisteilnehmern, ihre Geschäftsprozesse stetig durch neue Ideen zu verbessern.

Das Besondere an allen Arbeitsgemeinschaften des AWF ist, dass die zu diskutierenden Themen innerhalb des Fachgebieten in der Gründungssitzung einer Arbeitsgemeinschaft durch die zukünftigen AG-Mitglieder selbst festgelegt werden.

Generelle Ziele der neu zu gründenden Arbeitsgemeinschaft Disposition sind:

  • Gemeinsam die Ausrichtung und Gestaltung einer effizienten Produktionssteigerung und Disposition zu diskutieren,
  • Aktuelle Trends und Entwicklungen vor- und zur Diskussion zu stellen,
  • Ein Netzwerk anzuregen, das auch über die Sitzungen hinaus, Erfahrungen und Anregungen über das Planen und Steuern logistischer Prozessketten austauscht und
  • Definierte aktuelle Problemfelder der Produktionsplanung und -steuerung  zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Die zeitliche Struktur der AWF-AGs:

Die Laufzeit von AWF-Arbeitsgemeinschaften wird durch die AG-Mitglieder auf eine bestimmte Zeit, meist drei Jahre, festgelegt. Die Sitzungen werden im Wechsel in den Unternehmen der Mitglieder durchgeführt. Pro Jahr finden üblicherweise vier  Sitzungen statt.

Die Sitzungen sind in der Regel 1 1/2 tägig, wobei der erste Halbtag dem Gastgeber und dem Erfahrungsaustausch zur Verfügung steht. Das gastgebende Unternehmen stellt seine bestehenden Lösungen im Themenbereich der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft vor. Immer hochinteressant für die Teilnehmer sind die ausführlichen Betriebsbesichtigungen  an die sich eine Bewertung des Gesehenen und Gehörten durch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft anschließt. Bei einem gemeinsamen Abendessen werden nicht nur die Kontakte vertieft sondern die Themen auch intensiv weiterdiskutiert.  Am zweiten Tag werden die Arbeitsschwerpunkte, die die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft in der Gründungssitzung festgelegt haben, in Vorträgen, Diskussionen und Workshops abgearbeitet.

Die Anzahl der Teilnehmer von AWF-Arbeitsgemeinschaften ist auf maximal 20 Unternehmen begrenzt, um eine effektive und zielorientierte Arbeit zu ermöglichen und auf die spezifischen Probleme der Arbeitskreismitglieder einzugehen.

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Prof. Dr. Andreas Kemmner