Kurz & Bündig: Fertigungsdurchlaufzeit

Die Fertigungsdurchlaufzeit bezeichnet den Zeitraum vom Start eines Fertigungsauftrages bis zu dessen Fertigstellung. Sie unterteilt sich in Rüst-, Bearbeitungs- und Liegezeiten. 80% bis 95% der Fertigungsdurchlaufzeit besteht aus Liegezeiten.

Unser Tipp:
Zur Verkürzung von Fertigungsdurchlaufzeiten ist es meist wirkungsvoller, die Liegezeiten statt der Rüst- und Bearbeitungszeiten zu verringern. Dies kann durch Erhöhen des Durchsatzes am Engpass, durch Lossplittung und -überlappung und Reduzierung des Auftragsbestandes in der Fertigung geschehen.

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Prof. Dr. Andreas Kemmner
Prof. Dr. Kemmner ist Co-CEO der Abels & Kemmner Group und hat in 30 Jahren Beratertätigkeit in Supply Chain Management und Sanierung weit über 200 nationale und internationale Projekte durchgeführt und war über 10 Jahre der einzige öffentlich bestellte Sachverständige für die Wirtschaftlichkeitsbeurteilung von Industriebetrieben in Deutschland. 2012 wurde er von der WHZ zum Honorarprofessor für Logistik und Supply Chain Management bestellt. Die Ergebnisse seiner Projekte wurden bereits mehrfach ausgezeichnet.
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Prof. Dr. Andreas Kemmner

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