Der Grundbedarf entspricht dem prognostizierten durchschnittlichen Bedarf pro Zeiteinheit, z.B. pro Monat. Aufgabe des Sicherheitsbestands ist es, Abweichungen zwischen dem prognostizierten Grundbedarf und dem tatsächlichen Verbrauch aufzufangen, wie sie beispielsweise aus Mehrverbrauch, Lieferverzögerung oder Unterlieferung resultieren können. Der Sicherheitsbestand dient damit der Sicherung des Lieferbereitschaftsgrades. Die Höhe des Sicherheitsbestands hängt von der Prognostizierbarkeit eines Artikelbedarfs ab.
Unser Tipp: Die meisten ERP-Systeme wenden für die Prognose des Grundbedarfs und für die Ermittlung des Sicherheitsbestands mathematische Verfahren an, die eine sog. Normalverteilung (Gaußverteilung) der Nachfrage erfordern. Diese ist jedoch nur bei einem geringen Prozentsatz der Artikel gegeben. Grundbedarfe und Sicherheitsbestände werden auf diese Weise systematisch falsch berechnet, was zu Bestandsfehlern von bis zu 40% führen kann.
Bei Interesse analysieren wir für Sie gerne, ob Ihr Grundbedarf und Sicherheitsbestand ideal abgestimmt sind. Rufen Sie uns einfach an.